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27.03.2018 20:04 – Von: Marcus Haberland

Über das Überleben an der ETH

Grüezi mitenand!


Die fünfte Woche des zweiten Semesters an der ETH hat grade angebrochen und ich muss sagen, ich bereue keine Bohne, dass ich den Sprung in die ferne Schweiz zum Physikstudium gewagt habe. Das zweite Semester ist nämlich jetzt schon tausendmal entspannter und angenehmer als ich es mir hätte vorstellen können vor ein paar Monaten, und das trotz Schnee, Erkältungen und Stress des Studiums.

 

Denn Stück für Stück und Tag um Tag fühle ich mich hier heimischer und einfach gut aufgenommen. Ja, tatsächlich muss ich sogar ganz ehrlich gestehen, dass ich wahrscheinlich genau da angekommen bin, wo ich persönlich hingehöre.

 

Also, wo fange ich am besten an um mein aktuelles Leben zu beschreiben und vielleicht auch in dem einen oder anderen die Lust auf ein (vielleicht ja sogar naturwissenschaftliches?) Studium im Ausland- oder eben direkt in Zürich zu erwecken?

 

Zuerst am besten bei meinem Leben an sich. Denn jetzt wo man schon fast ein halbes Jahr hier verbracht hat, kommt einem die Uni gar nicht mehr so groß und unnahbar vor, sondern man beginnt sich wirklich einzurichten und versteht das komplexe System, hinter dem die ETH steht. Denn da ich nun schon ein wenig hier wohne, ist es sehr viel einfacher geworden mein Zeitmanagement so zu regeln, wie es eben mir am besten passt. Und das heißt in meinem konkreten Fall: Tagsüber viel fürs Studium tun, um die Vielschichtigkeit und Multidimensionalität der Vorlesungen zu verinnerlichen und abends machen, worauf man grade Lust hat und wo der Tag einen eben hintreibt. Und Zürich ist für so ein spontanes Leben einfach eine der besten Städte.

 

Egal, ob ich ...

 

Marcus Haberland