Gans in Gold

Verzaubert wurde das Publikum mit einer märchenhaften Produktion von 140 Kindern und Jugendlichen unseres Gymnasiums, der Kreismusikschule und des Tanzstudio Porwol am 11.12.2016 in der Phoenix Theaterwelt.

Diese Interpretation der Grimmschen Vorlage „Die goldene Gans“ entführt in eine Welt, in der Wünsche und Wunder wahr werden, in der gelacht und geweint wird und in der es egal ist, ob man arm oder reich ist.

GLÜCK HABEN, HEIßT GLÜCK GEBEN.

Eine Welt Revue

" Reformation und die eine Welt !"

100 Wittenbergerinnen und Wittenberger, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zwischen 8 und 80 Jahren, größtenteils Einheimische, aber auch Hinzugezogene aus anderen Teilen der Welt zeigten sich als Einzelakteure, Schauspieler, Musiker und Tänzer. Der Text wurde von Volker Werner entwickelt.

Danke für die gelungene Revue!

Ein ausführlicher Bericht folgt.

Sein oder Nicht sein

Das Mensch-sein in drei Bildern

 

Im Rahmen unseres letzten Projekttages im Januar 2016 unter dem Motto : „Der Mensch ist das Modell der Welt.“ entstand im Geschichtsunterricht der Klasse 5d von Herrn Steinbrecher die Idee, dass die Schüler sich mit der Entwicklung des griechischen Theaters und im Speziellen mit dem Theaterstoff der „Antigone“ von Sophokles in einer pantomimischen Fassung beschäftigen. Parallel dazu wurde die Tragödie im Deutschunterricht der Klasse 11c behandelt. Daraus entwickelte sich der Versuch, diese beiden Klassenstufen in einem Theaterprojekt zu vereinen. Erste Ergebnisse ließen sich bereits am Tag der offenen Tür sehen. Währenddessen thematisierte die 11. Klasse im Deutschunterricht das existentielle Sein weiterer literarischer Figuren im gesellschaftlichen Kontext ihrer Zeit. So entstand dann die Idee, sowohl die antike Komödie „Lysistrata“ von Aristophanes in der Bearbeitung von Erich Fried als auch die Tragödie „Hamlet“ von W. Shakespeare zusammen mit der „Antigone“ zu einer Gesamtkonzeption unter dem Titel „Sein oder Nichtsein - Das Menschsein in drei Bildern“ zu verbinden. Nun nahm das Stück in einer Zusammenarbeit von verschiedenen Seiten über drei Monate hinweg langsam Gestalt an. Schüler und Lehrer legten dabei ein bemerkenswertes Engagement und Tempo an den Tag. So wurden Texte überarbeitet, Musik komponiert, Plakate, Kostüme und Bühnen kreativ gestaltet. Es flossen Freizeit, Schweiß, (Freuden-)Tränen und auch (Kunst-)Blut in dieses Projekt – um die heutige Aufführung möglich zu machen.

 

In diesem Sinne - Vorhang auf !

Schüler erobern die Bühne

Im Phönixtheater trat die Theatergruppe ,,Dunkelbunt" unseres Gymnasiums beim 8. Schülertheatertreffen an.

Neben den Schauspielern von unserer Schule nahmen noch 5 weitere Gruppen teil. Es handelte sich nicht um einen Wettbewerb, weil jeder, von der Arbeit mit den ,,Profis" (Silke Wallstein) profitierte.

Unsere Akteure der Oberstufe begeisterten mit dem Stück: ,,Am Anfang war die Versuchung.Geschichten von Herrn M.", einer sturzkomischen sowie geistreichen Erzählung über die sieben Todsünden.

Entwickelt wurde das Stück von Frau Aichinger und Frau Masser, in Zusammenarbeit mit den Schülern.  Sie wollten anknüpfen an das ,,Narrenschiff" von Sebastian Brandt (1494) mit dem die Theatergruppe 2008 den mit 500 Euro dotierten Förderpreis beim Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt erhielt. 

 

Christoph Bräuer, David Funke

DER NARRETEI ZWEITER TEIL

Am Sonnabend, dem 9. Oktober, hatte die Theatergruppe "dunkelbunt" im Rahmen einer IBA-Veranstaltung in der Jugendherberge mit ihrem neuen Stück
Premiere:

"Am Anfang war die Versuchung. Geschichten von Herrn M."

Nach dem "Narrenkarussell" (2008) schauen die jungen Leute nun zum zweiten
Mal augenzwinkernd auf gesellschaftliches Treiben, beobachten im neuen Werk
sündige Reize, die den Menschen zu verführen suchen.

Schultheater

Auf dem Rasen rasen Hasen, atmen rasselnd durch die Nasen.

Gelbe Blumen blühen beim Birnbaum. Blühen beim Apfelbaum blaue Blumen?

Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.

Der dicke Dirk trug den dünnen Dirk durch den dicken, tiefen Dreck. Da dankte der dünne Dirk dem dicken Dirk, dass der dicke Dirk den dünnen Dirk durch den dicken, tiefen Dreck trug.

Dumme Buddler denken beim Buddeln im Sand, sie buddeln die edelsten Dinge. Dabei buddeln die Buddler nur Sand mit der Hand.

Früh fressen freche Frösche Früchte. Freche Frösche fressen früh Früchte.


Die Zwischenspieler sind eine recht bunte Mischung aus Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 5, 6 und 7. Wir versuchen zwischen Schul- und Privatverpflichtungen ein bisschen Zeit und Muße für das Theater zu finden. Vieles ist uns bis jetzt auf der Bühne schon gelungen: Wir erzählen ganze Geschichten mit nur einem Wort oder nur einem Requisit, schlüpfen in eine andere Person, weinen, lachen, schreien, flüstern, lassen die Puppen tanzen, sprechen verschiedene Dialekte, tauchen ein in fremde Welten… Letztes Jahr zum Beispiel boten Bilder von Friedensreich Hundertwasser die Inspiration für das Theaterstück „Die Ernte eines Traumes“. Dieses Jahr widmen wir uns einem noch größeren Projekt: „Das Gauklermärchen“ von Michael Ende. Na neugierig geworden? Du hast die Wahl: Vor oder auf der Bühne - wir sehen uns...

Die Ernte eines Traumes

„Malen ist träumen. Wenn ich male, träume ich. Wenn der Traum zu Ende ist, erinnere ich mich nicht mehr daran, was ich geträumt habe. Das Bild aber bleibt. Es ist die Ernte eines Traumes.“ Friedensreich Dunkelbunt Regentag Hundertwasser

Hundertwassers Bilder sind für uns Fenster, die es ermöglichen, einen kleinen Blick zu werfen in (s)eine Welt, die uns gleichzeitig sehr nah und sehr fern ist.

Die Schülertheatergruppe „Die Zwischenspieler“ erarbeitet ein Theaterstück in dem Hundertwassers Bilder spielerisch inszeniert werden. Wir übertragen ausgewählte Bilder auf große Leinwände und binden diese später in die Theaterinszenierung ein. Hier sollen Informationen über den Künstler, seine Lebensphilosophie mit unseren Gedanken und Ideen verknüpft werden.

Aufführungstermine: Während des Tages der offenen Tür wurden Ausschnitte aus dem Programm präsentiert. Eine Teilnahme am regionalen Theatertreffen und Aufführungen während der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Jubiläum unserer Hundertwasserschule sind geplant.

Text: Paula

Man weiß nicht genau, was es sein soll, aber es kommen hunderte von Fragen auf: wenn jemand in den Häusern wohnt, wie kommt er dann dorthin? Ich meine, es sieht so aus, als würden hunderte von Wegen dorthin führen, aber nur einer ist der richtige.
Und warum sind die Häuser umzäunt – oder sind das auch nur Häuser?

Wenn es ein Zaun ist, ist es dann einer des Krieges oder Friedens?
Schaut man genau hin, sieht man ein Herz im Zaun.

Oder ist es ein Mensch, der aus einem Fenster schaut?
Wer weiß das schon.

Aber eine meiner größten Fragen ist, was soll das in der Mitte sein? Ist es eine falsch herum eingetopfte Zwiebel?
Eine Statue. Das Wahrzeichen des Dorfs?

Vielleicht ist es auch ein großer Pinsel mit einem kurzen Stil?
Wer weiß das schon?

Beide: Hundert Fragen, aber nur ein Hundertwasser weiß auf all diese Fragen eine Antwort.
Hundertwasser: Wenn der Maler nicht selbst völlig erstaunt ist über das, was er malt, dann ist es kein gutes Bild. Ich selber möchte mich von meinen eigenen Bildern überraschen lassen. Ich möchte ständig meine eigenen Bilder entdecken.

Unser Schultheater

Das Leben ist ein Kreis

...unter diesem Motto durften wir am 01.10.2008 im Phoenix-Theater einen phantastischen Abend erleben.

Gezeigt wurde die experimentelle Posse

Das Narrenkarussell

von der Theatergruppe "dunkelbunt" unterstützt durch den Förderverein "Hundertwasser". Wir erlebten Heiterkeit und Tiefsinn menschlicher Narretei auf einer Fahrt mit dem Karussell. Wir feierten bei anschließender Gesellschaft mit Musik und Tanz. Vielen Dank für den gelungenen Abend!

WER NICHT DIE RECHTE KUNST STUDIERT, DERSELBE WOHL DIE SCHNELLEN RÜHRT UND WIRD AM NARRENSEIL GEFÜHRT.

Wir sind schon auf die nächsten Aktivitäten gespannt!




Impressionen

DAS LEBEN IST EIN KREIS

DER EWIGE KREISLAUF DES LEBENS UND DIE IMMER WIEDERKEHRENDE NARRETEI DES MENSCHEN WERDEN IN DREI VERSCHIEDENENE EBENEN NACHEMPFUNDEN IM SINNE DER VERÄNDERLICHKEIT DES MENSCHEN, SEINER EIGENSCHAFTEN, FEHLBARKEITEN PASSIEREN IN JEDEM TEIL DES STÜCKES DIE GLEICHEN GRUNDSITUATIONEN, DARGESTELLT VON DENSELBEN CHARAKTEREN, DIE SICH IN UNTERSCHIEDLICHEN SYSTEMEN WIEDERFINDEN. DAS STÜCK IST EINE EIGENPRODUKTION UND LEHNT SICH WEITLÄUFIG BETRACHTET AN SEBASTIAN BRANTS "NARRENSCHIFF" AN.