Latein lebt!

Projekte im Lateinunterricht

Unsere Fachschaft legt großen Wert darauf, die lateinische Sprache und die vergangene Alltagswelt der Römer lebendig werden zu lassen. Deshalb arbeiten wir nicht nur an speziellen Tagen, sondern auch im Unterricht immer wieder projektorientiert an verschiedenen Themen. Nachfolgend wollen wir euch/Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Arbeit verschaffen.

 

Das Geisterhaus nach Plinius, Epistulae

Die Römer der Kaiserzeit haben sich so manche Gruselgeschichte erzählt und selbst die gebildete Oberschicht hat dies kritiklos verbreitet, wie wir aus der Lektüre des Plinius-Briefes erfahren haben. Hier ist eine Auswahl der kreativen Umsetzung des Briefes.

 

Rahel-Tabea Schuliers, LK Latein Klasse 11                           Dennis Pascal Kliem, LK Latein Klasse 12

Zeus und die Bande des Olymp

Die Götter des Olymp mit ihren allzu menschlichen Zügen sind doch immer wieder interessant und amüsant.
Daher haben wir uns in einem Projekt mit den Trasch- und Klatschgeschichten von Zeus und seinen Mitbewohnern beschäftigt. Zum "Tag der offenen Tür" haben wir unser neu erworbenes Wissen preisgegeben und wer wollte, konnte sich auch gleich zu einem echten Gott verkleiden lassen. 

 

 

 

 

 

 

Corona auf dem Olymp

Im Lateinkurs Klasse 9 waren die 12 Olympier noch einmal Thema. Jeder Schüler hat sich mit einem Gott /einer Göttin  näher beschäftigt. Anschließend stellte der Experte "seinen Gott/seine Göttin" der Klasse mit verschiedenen Medien vor. Hier sind tolle Präsentationen entstanden.

Doch was denken die Götter eigentlich über Corona und die infektionseindämmenden Maßnahmen? Dazu organisierten wir eine Talkrunde. Und natürlich hatte hier jeder Gott eigene Ideen und Interessen. Es war wirklich sehr spannend, den Göttern zu lauschen, da sie doch wieder sehr menschliche Eigenschaften offenbarten. So hatte Aphrodite natürlich ein Problem mit geschlossenen Kosmetiksalons, Hermes freute sich dagegen, dass die Übermittlung der Botschaften zur Erde nicht mehr so gefährlich ist, da ja der Flugverkehr eingeschränkt ist. Athene versuchte alles weise zu bedenken, doch manchmal ging ihr kriegerisches Gemüt mit ihr durch, wenn Poseidon trotz Corona den globalen Handel per Schifffahrt uneingeschränkt aufrechterhalten wollte. Göttervater Zeus hielt natürlich nicht viel von Kontaktbeschränkungen. Wie sollte er so seine ganzen Liebschaften besuchen ohne mit dem Ordnungsamt Probleme zu bekommen?

Wir feiern eine römische "Jugendweihe"

Jedes Jahr im März am Fest der Liberalia fand im römischen Reich eine Art Jugendweihe statt. Die herangewachsenen Jungen legten die Bulla, eine Art Amulett, das sie zur Geburt geschenkt bekommen hatten, am Hausaltar ab. Als Zeichen ihrer Volljährigkeit bekamen sie eine toga virilis, das Kleidungsstück eines vornehmen Mannes. Nach der feierlichen Zeremonie im Hause der Eltern, wurden den Göttern auf dem Kapitol Opfer gebracht. Danach feiert die Familie ein fröhliches Fest.

 

Römische Kleidung

Was hatten die Römer an? Schülerinnen der 7. Klasse haben Kleidung nachgenäht und anschließend präsentiert.

Römisches Essen

 

Wir haben römische Rezepte nachgekocht und haben festgestellt, dass manche Speisen richtig lecker sind. Vor allem das Moretum (römischer Schafskäseaufstrich) und das Pilzgericht sind empfehlenswert.