78. Flurgalerie

Petra von Langsdorff "Interreligiöser Dialog und Reformation"



Zur Vernissage, am 23. März, erzählte Petra von Langsdorff aus ihrem wechselvollen und arbeitsreichen Leben. 1935 in Berlin geboren, zog sie aufgrund der schriftstellerischen Tätigkeit ihres Vaters etliche Male um und erlebte als 3-Jährige den Ausbruch des Krieges. Dabei, so Langsdorff, sei die Angst der Erwachsenen das Schlimmste gewesen. Die Wahlhamburgerin beeindruckte die Zuhörer mit ihrem Engagement für Kindersoldaten und Randgruppen der Gesellschaft genauso wie durch ihre Bekannschaft zu Hermann Hesse und Joseph Beuys. Ihre Bilder beschäftigen sich mit den Urbotschaften der fünf Weltreligionen und verstehen sich als Botschafter für ein friedliches Miteinander. Dabei schält Langsdorff die in allen Kulturkreisen gültigen Grundformeln heraus. Schwer fassbar sind die Figuren, die sich dort  in lichten Farben aus der Fläche herausbilden, um im nächsten Moment wieder in die Zweidimensionalität zurückzufallen. Farbklänge und tanzende Formen - zuweilen in poröser Optik - fesseln den Blick und lassen den Betrachter verweilen. Lassen auch Sie sich fesseln!

Die Bilder können noch bis zum 18. Juni in der Flurgalerie (3. Etage) unserer Schule besichtigt werden.
Öffnungszeiten: werktags 13.00 bis 15.00 Uhr