Kalligraphie, Papierschnitt und Grafikdesign

Silvia Freihube – Topanka und Bertram Freihube

- ein Künstlerehepaar aus Wittenberg -

 

Die 72. Flurgalerie – Vernissage wurde von Christian Sowa aus der 12. Klasse mit der Gitarre eröffnet, indem er ein Liebeslied von Tim Bendzko sang, in dem es heißt. „….wenn Worte meine Sprache wär´n…“

 

Vom Mangel an Worten konnte beim Gespräch mit dem Künstlerehepaar Topanka – Freihube, die sich vorrangig gern in Bildern ausdrücken, dennoch keine Rede sein. Eine Stunde lang beantworteten beide Fragen zu ihrer Ausstellung, ihrem Werdegang, zu Gegenwart und Zukunft ihrer Kunst.

 

Ca. 40 Kunstinteressierte füllten den Flur. Beide Künstler sind bekannt in der Region.

Geht man durch die Wittenberger Innenstadt, begegnet man an Litfaßsäulen, an Glastüren oder in Kultureinrichtungen ihren Plakaten und Aushängen oder man findet Karten und Faltblätter, die auf das Grafikdesign und die kreativen Ideen der Künstler zurück gehen.

 

In dieser Hinsicht sind  beide in diesem Jahr besonders gefordert, geht es doch darum, das international bedeutsame Cranachjahr (500. Geburtstag Cranachs d. Jüngeren) zu begehen und zu feiern. Indem sie einen roten Faden spinnen, der sich durch das gesamte grafische Begleitmaterial zieht, werden Touristen und Kunstliebhaber aus aller Welt orientiert und informiert. Der Wiedererkennungswert des Designs hat Priorität.

 

Bereits zu den Landesliteraturtagen 2012, während derer eine enge Zusammenarbeit mit der Koordinationsgruppe unserer Schule stattfand, waren die Fähigkeiten beider diplomierter angewandter Künstler stark gefragt.

 

Die Ideen des Künstlerpaares wirken nicht nur in Form des Grafikdesigns im öffentlichen Raum, sondern auch durch ihre Organisation jährlich sich wiederholender Veranstaltungen, wie der „Kunstwege“ zur „Erlebnisnacht“ im August oder des „Marktes der schönen Dinge“ im Dezember.

 

Am Anfang des Jahres beginnt die Teilnahme an Hochzeitsmessen, auf denen Silvia Topanka – Freihube und Bertram Freihube ziemlich konkurrenzlos Tischkarten, Einladungen oder Programmhefte mit diffizilen Papierschnitten anbieten. Diese Ergebnisse unermüdlicher künstlerischer Produktion finden sich seit Dezember 2014 in einem kleinen Laden des „Kunstkonsum“ in der Collegienstraße.

 

Zusätzlich finden gemeinsame Ausstellungen im Bereich der freien Kunst statt. Die Zusammenarbeit beider Künstler wird hier besonders augenfällig. Die besonderen Talente fließen in Bilder mit impressionistisch anmutenden Landschafen ein (Bertram), die Silvia kalligraphisch überarbeitet.