Tag der offenen Tür 27.01.2024

Markt der Vereine 9.12.2023

Alle Jahre wieder...

Am 19.12.2023 luden wir zu unserem Weihnachtskonzert in die Stadtkirche St. Marien im Herzen unserer Heimatstadt ein. Wir ließen das Jahr 2023 mit unseren Familien und Freunden, mit Kooperationspartnern und Unterstützern, mit interessierten Wittenbergern genauso wie mit durchreisenden Neugierigen ausklingen. Uns erwartete eine Stunde Musik, Besinnung und das gemeinsame Einläuten der Weihnachtstage.

Danke allen mitwirkenden Schülern, Lehrern, Mitarbeitern und Helfern.

Erneut danken wir den Stadtwerken Wittenberg für das Spenden von Wärme und Licht an diesem Abend!

AD FONTES

Wir kehren zurück ins Melanchthonianum der Stadt Wittenberg! (21.08.2023)

Auszeichnungen...

Stadtfest 2023

Das Wittenberger Fest

Unser  Gymnasium durffte im Wittenberger Festumzug zu Luthers Hochzeit am 10.6.2023 das Bild der Leucore stellen. 

Danke an alle Teilnehmemden. 

JUBEL

Erster Schultag Haus Melanchthon

Erste Einblicke in das Haus  Melanchthon am 11.4.23 mit vielen schönen Gefühlen!

Weihnachtskonzert 2022

Markt der Vereine

Viel Erfolg bei unserem Auftritt beim Markt der Vereine vom 2.12.22 - 4.12.22. 

Und es wurde ein großer Erfolg,

Vielen Dank für unsere engagierten Schüler, beteiligten Lehrer und besonders den kreativen Organisatoren Frau Masser und Frau Schaller!

Verse in Stoff

Unsere LYRISCHEN MODENSCHAU im Asisi Panorama LUTHER 2017:
 

Lutherischen Texten setzten wir am 07.10.2022 eigene Gedanken entgegen, die wir anlässlich des Wittenberger Sprachfestes 2022 vertont und in modische Form gegossen haben. Wir durften, unser Publikum an einem außergewöhnlichen Ort mit einem Augen- und Ohrenschmaus nachdenklich zu machen.

Danke an alle Teilnehmenden und Organisatoren sowie besonders Frau Masser und Herrn Ketelaar für diese atemberaubende Darstellung unserer lyrischen Modenschau.

LALITA

31. Landesliteraturtage

Am 30.09.2022 sind die 31. Landesliteraturtage in Wittenberg im Stadthaus eröffnet wurden.

Ein buntes literarisches Programm läutet die Veranstaltungswoche ein.

Ein Dank an alle Schüler, Eltern und Lehrer, die diesen gelungenen Abend ermöglichten.

Klassenfahrt Emsland Klasse 9

25 Jahre Luthergedenkstätten

Die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt feierte am 3. September 2022 ihr 25-jähriges Bestehen mit einem großen Fest.

Sie hat immer darauf geachtet, die denkmalgeschützten Gebäude mit moderner Architektur zu verbinden.

Die Stiftung ist der Bauherr mit den meisten Baupreisen im Land Sachsen-Anhalt – mit 14 Preisen, auch Architekturpreisen, Auszeichnungen auf Bundesebene und auf Landesebene.

Schüler und Lehrer unserer Schule gestalteten das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Dank an Frau Hötte für die Fotos.

Würdige 2022/2023

Am 28.06.2022 wurden die "Würdigen" unseres Gymnasiums für 2022/ 2023 gekürt. 

Gutes Gelingen beim Präsentieren unserer Schule.

Bezaubernde Momente vom Stadtfest 2022

Open House 2022

DU    WIR    LMG  

Open House 05.02.2022 


 

Denkmal.Hof.Fest Tag des offenen Denkmals 11.9.21

Unser Sommercampus 2021

Unser Sommercampus bereitet dank der brillanten Organisation sowie den engagierten zukünftigen Lehrern (Studenten) allen Schülern viel Freude und sorgt für Wissenszuwachs und Wiederholung. 

Weiterhin interessante Erlebnisse auch bei den gelungenen Zusatzangeboten. ;-)

Abiturzeugnisausgabe 2021

Die würdevolle Verleihung der Abiturzeugnisse des Abiturjahrganges 2021 unseres Luther- Melanchthon-Gymnasiums fand am 09.07.2021 im Phoenix-Theater Wittenberg statt. 


 

Schülerverkehr

Hier findet Ihr Hinweise zum Schülerverkehr unseres Gymnasiums. 

 

https://www.mein-bus.net/linienverkehr/landkreis-wittenberg/schuelerrelationen/index.html 

Projekttag 31.01.2020

Aktuelles

20 Jahre Hundertwasser

Groovin' Park 28.05.2019

Am 28.05.2019 konnten wir Groovin' Park genießen. Unsere Bläserklassen zeigten unter der Leitung der Musiklehrer ihr Können. Viele Stände von Schülern, wie die Eröffnung unseres Hochbeetes, Aktivitäten des Respektcoach, Kulinarische Höhepunkte der Klasse 11 sorgten für Abwechslung.

Das Märchen von den sechs schrägen Vögeln

Grimm neu erzählt

von der Theatergruppe dunkelbunt am Luther-Melanchthon-Gymnasium Wittenberg.

Wir danken allen Beteiligten und besonders Projektleiterin Frau Masser für die atemberaubende, grandiose Vorführung.

Tag der offenen Tür 2019

Projekttag 01.02.2019

Koreaner an unserem Gymnasium zu Gast

Eine Delegation von Schülern und Mitarbeitern des südkoreanischen Bildungsministeriums besuchte unser Gymnasium am 07.01.2019.

 

Die Koreaner reisen zu Zeit durch Deutschland, um den Umgang mit der Wiedervereinigung zu lernen.

Sie hoffen, dass auch diese in ihrem Land eintritt.

 

Unsere Geschichtslehrer Frau Wiederhold und Herr Krüger traten als Zeitzeugen vor die Delegation und berichteten von ihren Erfahrungen mit der DDR und dem Ende des sozialistischen Staates.

Vielen Dank Paula Schrader-Pannier für die Aufnahmen von der Veranstaltung.

Zeitzeugen im Gespräch - 9.11.2018

500 Jahre Antrittsrede von Melanchthon - 28.08.2018

27. und 28. August 2018: WIR sind die STUDENTEN der Stadt Wittenberg!

AD FONTES: Die Schüler des Luther-Melanchthon-Gymnasiums kehren zurück.

Eine kleine Sequenz

Stadtfest 2018

Mottotag 2018

Mottotag 2018

Abschlusskonzert Klasse 12 2018

Danke

Über das Überleben an der ETH

Grüezi mitenand!

 

Die fünfte Woche des zweiten Semesters an der ETH hat grade angebrochen und ich muss sagen, ich bereue keine Bohne, dass ich den Sprung in die ferne Schweiz zum Physikstudium gewagt habe. Das zweite Semester ist nämlich jetzt schon tausendmal entspannter und angenehmer als ich es mir hätte vorstellen können vor ein paar Monaten, und das trotz Schnee, Erkältungen und Stress des Studiums.

 

Denn Stück für Stück und Tag um Tag fühle ich mich hier heimischer und einfach gut aufgenommen. Ja, tatsächlich muss ich sogar ganz ehrlich gestehen, dass ich wahrscheinlich genau da angekommen bin, wo ich persönlich hingehöre.

 

Also, wo fange ich am besten an um mein aktuelles Leben zu beschreiben und vielleicht auch in dem einen oder anderen die Lust auf ein (vielleicht ja sogar naturwissenschaftliches?) Studium im Ausland- oder eben direkt in Zürich zu erwecken?

 

Zuerst am besten bei meinem Leben an sich. Denn jetzt wo man schon fast ein halbes Jahr hier verbracht hat, kommt einem die Uni gar nicht mehr so groß und unnahbar vor, sondern man beginnt sich wirklich einzurichten und versteht das komplexe System, hinter dem die ETH steht. Denn da ich nun schon ein wenig hier wohne, ist es sehr viel einfacher geworden mein Zeitmanagement so zu regeln, wie es eben mir am besten passt. Und das heißt in meinem konkreten Fall: Tagsüber viel fürs Studium tun, um die Vielschichtigkeit und Multidimensionalität der Vorlesungen zu verinnerlichen und abends machen, worauf man grade Lust hat und wo der Tag einen eben hintreibt. Und Zürich ist für so ein spontanes Leben einfach eine der besten Städte.

 

Egal, ob ich Lust auf Freunde und ein kühles Getränk und dann auf gemeinsames Kochen habe, oder auf Tango lernen im Tanzverein der ETH, oder auf Musik machen zuhause oder in einem der Musikzimmer hier zu jammen, oder auf Ausgehen um die wunderliche Welt der Clubmeile Zürichs bis zum nächsten Morgen auszukundschaften, oder mal Sport zu machen beim akademischen Sportverein (auch wenn das nicht unbedingt mein persönlicher Lieblingszeitvertreib ist), oder ins Schauspielhaus, die Oper oder einfach ins Kino zu gehen, oder den Polyball (der größte Ball Zürichs und eine hundertjährige Tradition der ETH) zu organisieren und kreativ tätig zu werden, oder aber beim Debattierclub vorbeizuschauen und in Grund und Boden debattiert zu werden und zu Veranstaltungen in der ganzen Welt zu reisen, oder in der Jazzbar Moods allerlei Konzerte auf Weltniveau für verhältnismäßig kleines Geld zu hören und zu feiern, oder im Sommer wandern zu gehen oder an den Zürisee, um dort zu Baden, zu Segeln und die Aussicht zu genießen, und eine Kurzreise nach Frankreich oder Italien ist auch schnell machbar… Die Uni selbst und auch die Stadt hält einen immer wieder aktiv, sofern man selbst Lust darauf hat. Und wenn nicht, kann man sich auch ganz einfach mal nachhause machen und entspannt Musik hören oder lesen. So ein abwechslungsreiches Leben wie hier hatte ich selbst in Wittenberg nie und Langeweile ist irgendwie ein ganz entferntes Konzept geworden. Und dazu kommen noch die ganzen Studenten mit denen man täglich in Kontakt kommt! Die Fragen und Rückmeldungen gerne an marcush@student.ethz.ch ETH Zürich und ihre Schwester-Uni in Lausanne wurde letzte Woche erst als internationalste Universitäten der Welt gekürt und das spürt man auch. Egal ob es Spanier, Italiener, Engländer, Österreicher, Franzosen, Liechtensteiner, Lateinamerikaner, Asiaten, Russen, Iraner sind: Hier kommt man wirklich mit allerlei Nationen in Kontakt und lernt sich zu verstehen, und trotzdem gibt es ein sehr angenehmes Gemeinschaftsgefühl von den Studenten aus, zumindest zeigen die vielen Anlässe, Parties und gemeinsamen Skiurlaube und Wochenendausflüge mit Studierenden aus höheren Jahrgängen, wie spannend man seine Freizeit gemeinsam halten kann.

 

Wenn wir schon beim Thema Kommilitonen sind: Ich finde es toll wie sehr man sich hier mit viel Älteren versteht. Quasi alle meiner Freunde hier sind so 19 bis 25 Jahre alt und haben entsprechend auch einen ganz anderen Lebensstil und viele Abenteuer und Geschichten zu erzählen und ich mag es, dass man so eben auch viel über sich selbst und seine eigenen Ziele und Wünsche lernen kann, wenn man gemeinsam mit so vielen verschiedensten Leuten im Austausch steht und die eigenen Vorstellungen vom Leben vergleicht. Egal ob es ums Reisen, Studieren oder einfach die Freizeit oder Erlebnisse in Zürich geht. Aber natürlich sind nicht nur die Mitstudierenden spannend. Dadurch dass Zürich und eben die ganze Schweiz so verdammt reich ist, passiert es recht häufig, dass man mal mit Multimillionären redet, die mit Immobilien handeln, oder die Wirtschaft bei einer großen Bank oder Versicherung vorantreiben, an der ETH erfolgreiche Start-Ups gegründet haben, oder damals als das Internet noch neu war auf diese Schiene aufgesprungen sind… Und auch von den Koryphäen der Naturwissenschaften wie namenhaften Nobelpreisträgern, die hier häufiger Vorträge halten, kann man eine Menge lernen.

 

So, jetzt habe ich aber denke doch wirklich genug angegeben, wie sehr es mir hier gefällt und warum ich mein Leben in der Schweiz wirklich grandios finde, da können auch noch ein paar meiner Meinung nach wichtige Worte zum Schluss nicht fehlen:

 

Denn eine der wahrscheinlich wichtigsten Sachen, die ich jetzt schon hier gelernt habe, ich Durchhaltevermögen. Und die Fähigkeit, mein eigenes Leben zu bestimmen, wie ich es haben will. Und das muss ich eigentlich an die Leser meine Worte weitergeben, weil es eine enorm wichtige und verdammt anstrengende Lektion war.

 

Das erste Semester war nämlich wirklich hart. Ich weiß nicht ob man es sich vorstellen kann aus meinem ersten Bericht heraus, wo ich noch alles ganz toll fand, aber ohne eine vertraute Seele oder irgendjemanden, der auf einen aufpasst, in einem großen Haus, in einer noch größeren Stadt zu wohnen und einen Neuanfang zu starten, war wirklich kaum zu schaffen. Und jeden Tag neue Leute kennenzulernen, ohne so eine konkrete „Freundesgruppe“ zu haben, die man kennt und die einen selber in und auswendig kennen wie zuhause, war noch viel anstrengender. Dass einem häufiger 60 Stundenwochen abverlangt werden, wenn man alles so glasklar verstehen will, wie man es in der Schule noch tat, ist ein krasser Alltagswechsel, und dass die ETH als extrem matheintensive Uni nur ca. 30% Frauen hat (von Mathe/Physik reden wir besser nicht) war auch viel zu unangenehm am Anfang. Und ich muss gestehen, dass ich oft daran gedacht habe, das Handtuch zu werfen. Insbesondere, weil ich eh mit der Einstellung angefangen habe zu studieren „Wenn’s nix wird und es mir nicht gefällt, mach ich was anderes,“ was ich auch immer noch eine sehr gesunde Einstellung für Fragen und Rückmeldungen gerne an marcush@student.ethz.ch so ein Studium und Lebenswechsel an sich halte. Aber ich bin jetzt wirklich glücklich, dass ich es durchgezogen habe. Denn nach den paar Monaten fühle ich mich überhaupt nicht mehr allein, sondern habe mega coole Freunde gefunden. Dass das Studium hart ist, hat man mittlerweile verstanden und kann sich dementsprechend arrangieren und Ausgleiche suchen, und wenn man nicht allzu introvertiert ist, findet man trotz miserabler Frauenquote gute weibliche Freunde, die nicht wie Mathematikerinnen aussehen...

 

Und deshalb möchte ich den paar Lesern die bis hierher dran geblieben sind mit auf den Weg geben: Macht den Sprung ins kalte Wasser! Geht Risiken ein und erkundet unbekanntes Terrain, auch wenn es schwer wird. Wachst über euch hinaus! Vielleicht wird’s ungeil, aber vielleicht findet ihr, worauf ihr Lust habt und entdeckt euch selber wieder. Ich zumindest habe es nicht bereut und überlebe es ziemlich gut in Zürich, und ich weiß von vielen guten Freunden, denen es genauso geht an anderen Orten auf der ganzen Welt verstreut. Deshalb verlasst mal Wittenberg und erlebt die große Welt.

 

Mit besten Grüßen in die Heimat, Euer Marcus

 

PS: Okay, jetzt wieder zu meinem Herzensthema. Das Studium ist immer noch so unglaublich befriedigend, ich kann es echt kaum in Worte fassen. Diese komplexe Mathematik, diese tausenden Lemmata und Theoreme und Sätze, die dieser undurchsichtigen und unverständlichen Welt ihre Form geben und uns einen so unfassbaren Tiefblick in das All geben… Je mehr ich hier lerne, desto mehr verstehe ich, dass Mathe ohne Übertreibung so ziemlich das wichtigste und schönste Werkzeug der Menschheit ist und als Sprache der Physik uns Menschen eigentlich schon zu Halbgöttern gemacht hat, ohne dass die meisten von uns es wissen. Warum wissen wir, wie Musik funktioniert? Mathe! Warum funktionieren Handys, Computer, Flugzeuge, Satelliten? Mathe! Warum wissen wir, wie unser Universum aussieht, welche Planeten bewohnbar sein könnten, was in schwarzen Löchern passiert, dass sich Universum aktuell aufbläht, wo unsere Materie herkommt? Mathe! Warum können wir manchmal Krebs mit Strahlung heilen? Warum können wir in Gehirne sehen? Warum können wir Maschinen denken beibringen? Warum können wir die grenzenlosesten Unendlichkeiten verstehen? Ja okay, die Antwort ist denke klar. Aber ist es nicht unendlich schön, dass wir mit so einfachen Gerüsten wie der ein- und mehrdimensionalen Differential- und Integralrechnung und ganz vielen anderen mega wahnwitzigen Konzepten unsere Welt fast bis auf das kleinste Elementarteilchen erklären können? Und dass viele dieser Konzepte einfach unantastbar und schlichtweg wahr sind? Und zu wissen, dass es diese Symmetrie und Schönheit in der Natur gibt und dass wir sie zum Teil sogar verstehen und beschreiben können… Ich denke viele Menschen im 17. Jahrhundert oder so hätten alles dafür gegeben, die Welt so zu verstehen, wie wir es heute können. Und dass wir so tolle Professoren haben, die einfach dieses fundamentale Wissen haben und weitergeben können… Ist halt schon nice. Und deshalb ist es auch schaffbar, mal 60 Stunden da rein zu investieren, denn man bekommt es ja doch irgendwie doppelt und dreifach zurück.

 

Fragen und Rückmeldungen gerne an marcush@student.ethz.ch

 

Gelöchert wie ein Schweizer Käse

Ministerpräsident Reiner Haseloff zu Gast in einer Fragestunde der Klasse 8c des Luther-Melanchthon-Gymnasiums Wittenberg

Die Fragen waren kurz und die Antworten lang. Am Freitag, dem 16.3.2018, war der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Dr. Reiner Haseloff, trotz vollen Terminkalenders der Einladung der Klasse 8c der Hundertwasserschule in Wittenberg gefolgt und wurde von den Schülern mit Fragen überhäuft. Diese hatten sich gut vorbereitet und schon Wochen vorher ihren Fragenkatalog bei der Pressestelle des Ministers eingereicht.

Und nun konnten sie diese Dr. Haseloff persönlich stellen. So wollten sie zunächst ganz persönliche Dinge wissen, z.B. ob er ein guter Schüler war. Er sagte, dass es darauf ankomme, wie man das meine. Sein Abitur habe er mit 1,0 bestanden, allerdings habe er auch an einem heißen Sommertag einmal einen Zettel an die Tafel geheftet, auf welchem stand: Wir streiken. Hitzefrei wollte er haben, doch sei diese Aktion in einer Schule der damaligen DDR nicht so gut angekommen. Und auch bei der Frage, ob er schon immer Politiker werden wollte, kam diese Zeit erneut zur Sprache, denn der Ministerpräsident antwortete: „In der DDR definitiv nicht.“ Zu seiner Arbeit als Chef Sachsen-Anhalts wollten die Schüler ebenfalls vieles wissen: Wie lang ist ihr Arbeitstag? Schaffen Sie es, in Ihrer Freizeit noch Bücher zu lesen? und Können Sie am Abend entspannt einschlafen oder schwirren Ihnen noch lange Probleme und Fragen zur Landespolitik durch den Kopf? Da er bereits 6.30 Uhr aufstehe und am Abend erst zwischen 21 und 22 Uhr nach Hause komme, habe er mit dem Einschlafen keine Probleme, sagte er: „Wenn ich im Bett liege, bin ich nach drei Minuten weg.“

Dann kamen aktuell-politische Themen zur Sprache. Bei dem Hinweis auf die oft sehr langen Busfahrtzeiten einiger Schüler verwies er auf die Verantwortlichkeit des Landkreises, aber die Verbesserung der Digitalisierung der Schulen sei in Vorbereitung. Doch auch zu seiner Meinung nach dem Ausstieg aus der Energiegewinnung aus Braunkohle und Atomkraft wurde Dr. Haseloff befragt und dazu, was er in seiner Amtszeit in Sachsen-Anhalt noch verändern möchte. Auf Letzteres antwortete er: „Ich möchte erreichen, dass es in Sachsen-Anhalt weniger Arbeitslose gibt.“ Er sagte außerdem, dass es ein großer persönlicher Wunsch sei, dass die 1938 zerstörte Synagoge in Dessau wieder aufgebaut wird, die Moses Mendelsohn besuchte. Dieser sei das Vorbild für Lessings „Nathan, der Weise“ gewesen, der für Toleranz stehe. Und dies sei auch ihm, dem Ministerpräsidenten, sehr wichtig.

Zum Schluss äußerte Reiner Haseloff die Hoffnung, dass viele Schüler den Beruf des Lehrers ergreifen werden, denn solche wird das Land bald brauchen.

Schnell waren die 90 Minuten Fragezeit um, viel Interessantes hatten die Schüler erfahren und am Ende musste sich der Ministerpräsident sogar eher kurz fassen. Einfach, aber einprägsam gab er den Schülern mit auf den Weg: „Das Leben kann völlig anders verlaufen, als man sich das vorstellt.“ Und erinnerte damit daran, dass auch er, als er sich für den Beruf des Physikers entschieden hatte, nicht dachte, dass er einmal in die Politik gehen würde.

Bevor er zum nächsten Termin weiter eilte, gab es als Dankeschön ein paar Blumen, welche er mit den Worten entgegennahm: „Da wird sich meine Frau aber freuen.“

 

Emma Natho, Lana Herzka und Erik Michl

 

Tag der offenen Tür 2018

Unser Projekttag 2018

31.Oktober 2017: WIR SIND DABEI

 

Nach einem ereignisreichen Wittenberger Reformationssommer, der die Stadt bunter gemacht und uns den Duft der weiten Welt näher gebracht hat, erleben wir heute, EXAKT 500 Jahre danach, den Höhepunkt der Feierlichkeiten.

 

Deutschland hat den Tag zum Nationalfeiertag erklärt. Wittenberg empfängt Prominenz von nah und fern. Man reflektiert die Bedeutsamkeit des Thesenanschlages.

 

Schüler des Luther-Melanchthon-Gymnasiums läuten (wie in jedem Jahr) mit dem

ZUG DER BETTELMÖNCHE ihre Benefizwoche ein.

 

Und Sophia Kunze (Schülerin der Klasse 12 und Jahrbuchautorin) ist als akkreditierte Journalistin mitten im Geschehen im Herzen der Stadt und berichtet für uns.

Frohe Botschaften im Deutsch-Unterricht

Manfred Lütz, Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie(* 18. März 1954 in Bonn), römisch-katholischer Theologe, Schriftsteller und Kabarettist überzeugte durch seinen rheinischen Humor.

Der Bestsellerautor macht Mut zum lustvollen Leben.

In seinen Ausführungen befasste er sich, satirisch und humorvoll, von der Warte des Psychotherapeuten z. B. mit Lebenslust: wider die Diät-Sadisten, den Gesundheitswahn und den Fitness-Kult und und und...

 

Das waren interessante, vergnügliche 90 Minuten. Danke.