Schulaquarium

Ein Aquarium kann vieles sein: ein Blickfang, ein beruhigender Ort oder ein Hobby. In der Schule ist es auch ein Lernobjekt.

 

Schüler*innen, die neu in die AG kommen, bringen ihre Freude am Umgang mit Tieren mit. In der Gemeinschaft der Aquarianer*innen erfahren sie positive Gruppendynamik, werden in ihrer Teamfähigkeit gefördert und verlieren rasch die Scheu (oder gar Angst) vor ihren älteren Mitschülerinnen und Mitschülern. Wenn sie sich um das Wohlergehen der Fische und die Pflege des Aquariums kümmern, dann entwickeln sie auch Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein sowie Pflichtgefühl. Die Einsicht in die Unverzichtbarkeit belastbarer Absprachen und Zuverlässigkeit gewinnen sie so ganz ohne den erhobenen Zeigefinger ihrer Lehrer*innen – das ist soziales Lernen am Beckenrand sozusagen.

Zugleich bereichern sie das bunte Haus durch ihr Engagement um ein lebendiges und farbenfrohes Element und blicken mit Stolz und Tatendrang auf ihre schuppigen Zeitgenossen.

 

Bereichernd ist das Schulaquarium auch für den Biologieunterricht, dem es zahlreiche Anknüpfungspunkte bietet, um vielschichtige Themen rund um Fische und ihren Lebensraum anschaulich darzustellen. In der Sekundarstufe 1 geht es etwa um das Leben im Wasser und den Körperbau der Fische. In der Oberstufe kann beispielsweise der Stickstoffkreislauf am Beispiel eines Aquariums erläutert oder die Bedeutung von Mikroorganismen für die Stabilität von Ökosystemen erkannt werden.

 

 

Die Arbeitsgemeinschaft trifft sich mittwochs um 13.10 Uhr vor dem Bioraum im 1. OG. Ansprechpartner ist Herr Mühlmann.

Dann kümmern wir uns um die Fische, reinigen das Becken und wechseln einen Teil des Wassers. Manchmal treten auch Probleme auf, z.B. ein kranker Fisch, Algenwuchs oder die starke Vermehrung von Schnecken – dann recherchieren wir in Büchern und im Internet, diskutieren aus, wie wir das Problem lösen können.

 

Aus Gründen des Infektionsschutzes entfallen die AG-Treffen bis auf Weiteres.