Eine langfristige Vorbereitung war dafür nötig und so sollten sich die Preisträgerinnen in den Sommerferien überlegen, welches Modell sie gern fotografieren möchten. Auch hatten sie die Aufgabe, sich Gedanken zu Kleidung, Makeup und Frisuren zu machen sowie sich ein Thema zu überlegen.
Alle waren nach den Ferien gut vorbereitet und motiviert, und so konnte am 27. August der Workshop starten. Die Themen „Von der Leichtigkeit des Seins“ (Mara), „Goldrausch“ (Marit) und „Rockabilly“ (Lana) wollten umgesetzt werden. Da man bei drei Fotografinnen und drei Modellen natürlich Hilfe braucht, wurde Frau Pannicke von dem Fotografen Olaf Rocksien unterstützt. Man traf sich im „Schweizer Garten“ (ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an den Besitzer) und Herr Rocksien weihte die Preisträgerinnen zunächst in die Grundlagen der Fotografie ein, erzählte etwas zu deren Geschichte und zeigte alte Apparate, klärte Grundbegriffe wie Blende, Verschlusszeit oder Isowert und beschrieb an ausgewählten Fotografien, wie man ein Bild aufbauen und gestalten kann. Während die angehenden Fotografinnen aufmerksam den Ausführungen lauschten, waren im Hintergrund die Modelle in der Maske und dann ging es auch schon los. Zwei Stunden lang setzten die Drei ihre Ideen um, bekamen Tipps von Frau Pannicke und Herrn Rocksien, wie sie die Modelle platzieren können, welchen Blickwinkel man wählt, wie man mit dem Licht arbeitet und vieles mehr. Es war eine tolle kreative Arbeit und am Ende waren die Kameras gut gefüllt.
Die Mädchen sichteten anschließend zu Hause ihre Ausbeute und gaben die besten Bilder ihrer Wahl an Frau Pannicke weiter, die zusammen mit Herrn Rocksien anschließend von jeder Fotografin die sechs interessantesten aussuchte. Diese Bilder wurden von beiden mit Hilfe der Fotobearbeitung noch ein wenig optimiert und anschließend fand die Auswertung der Fotoarbeiten mit Frau Pannicke statt.
Die jungen Fotografinnen können stolz auf sich und ihre Modelle, Senta Schröter, Caroline Buse und Melina Ademaj sein, denn es sind tolle Fotos beim Workshop entstanden, die ab Mitte November auch in der Schule zu sehen sein werden. (Unterschiedliche Bildqualitäten sind auf die verschiedenen Möglichkeiten der Kameras der drei Mädchen zurückzuführen, schmälern aber nicht die gestalterische Leistung aller.)
Ute Pannicke